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Die Gitarre

Hier eine kurze Zusammenfassung der Geschichte der Entwicklung zur heutigen Gitarre:

Der Vorläufer der Gitarreninstrumente war ein Klangkörper (Schildkröten Torso) mit tönenden Sehnen in dunkler Vorzeit.
Der Ursprung führt in die arabischen Länder. Zwei weitere Vorläufer waren die altgriechische Kithara und die Vihuela.

In der Renaissance war die Laute (zwar keine Kastenbauweise) das beliebteste Zupfinstrument. Heutzutage wird viel Literatur aus dieser Zeit auf der heutigen Konzertgitarre gespielt (u.a. Lautensuiten von Johann Sebastian Bach).

Ab dem Jahre 1600 etwa tauchen in Italien, Frankreich, Portugal, Spanien und im späteren Deutschland die ersten Gitarren auf.

Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelten sich die ersten fünfsaitigen Gitarren. In dieser Zeit wurden ebenfalls wichtige Werke geschrieben.


Ab 1800 hatte sich die schlichte und holzbetonte Bauart mit sechs Saiten etabliert
(C. F. Martin, J. G. Staufer).

Die heute übliche Form und Grösse erhielt die Konzertgitarre um die Mitte des 1900 durch den spanischen Gitarrenbauer Antonio de Torres Jurado (1817 - 1892).

Die wichtigsten Gitarristen dieser Zeit (Arcas, Tarrega, Llobet, Pujol) spielten Torres Modelle.
Im letzten Jahrhundert  entwickelte sich die Gitarre zu einem der populärsten Musikinstrumente und ist praktisch in jedem Musikstil anzutreffen.